Freiwillig Soziales Jahr

fsj


Die Wurzeln des Freiwilligen Sozialen Jahres sind bei der evangelischen Kirche zu finden. Hermann Dietzfelbinger, Leiter der Diakonissenanstalt Neuendettelsau und späterer Landesbischof von Bayern, rief 1954, im hundertsten Jahr des Diakoniewerkes, zum ersten Mal junge Menschen zum Freiwilligen Diakonischen Jahr auf: „Gebt ein Jahr eures Lebens zum Dienst für Menschen!... man lebt nicht bloß vom Verdienen.

Ihr werdet euer Auskommen haben und ein Taschengeld, von dem man gut leben kann. Auch warten Menschen auf euch, die euch in eine Gemeinschaft des Lebens aus dem Wort, des Dankes und Lobes aufnehmen möchten.“

In der Praxis sieht es so aus, dass junge Menschen sich melden, um ein Jahr lang Soziale Arbeit im Dienste der Allgemeinheit kennen zu lernen. Darüber und über ihre Erfahrungen sprechen sie mit anderen Teilnehmern aus Einsatzorten. Dabei werden sie pädagogisch begleitet.

Ebenso gehört neben der individuellen Betreuung der Teilnehmer die Seminararbeit dazu. Es werden ein Einführungs-, ein Zwischen- und ein Abschlussseminar durchgeführt. Die „FSJler“ wirken an der inhaltlichen Gestaltung und der Durchführung der Seminare mit. Eingesetzt werden die Teilnehmer in sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenpflegeeinrichtungen usw..

Der Verein hat hierfür die Trägerschaft.